Seit 1985
treten wir unabhängig und unaufhörlich für die Anliegen von verfolgten Minderheiten und indigenen Völker ein – und das weltweit! Keine Frage, eine schwierige Aufgabe, bei der es langen Atmen und ein mutiges Team braucht. Wir setzen uns dabei stets für ein gemeinsames, friedliches Miteinander auf Augenhöhe ein und achten bei allen unseren Tätigkeiten auf ein nachhaltiges Wirken auf Mensch und Umwelt.
Seit 1992
sind wir Herausgeber des Kalenders „Lebenszeichen“. Jedes Jahr werden darin den auf den Monatsblättern 12 unterschiedliche Kulturen gezeigt; der Text auf der Rückseite vermittelt stets einen Eindruck in die aktuellen Lebenswelten indigener Völker und Minderheiten weltweit.
c Rod Waddington
Wer sind „bedrohte Völker“?
Darunter verstehen wir ethnische, religiöse Minderheiten und indigene Gruppen weltweit.
Unser Engagement gilt hier vor allem denen, die unter
Völkermord, Landraub bzw. Kolonialisierung gelitten haben.
Lebenszeichen für Flüchtlingskinder in Kurdistan
Februar 2021: 500 neue Winterjacken wurden an die Schulkinder des Camps Dawodia in Kurdistan/Nordirak geliefert. Anlass dessen war ein Notruf aus dem Camp: die Kinder in der Schule frieren und erkranken. Die Schule besteht dort aus mehreren bunt bemalten Containern, die nur wenig beheizt werden können.
Lebenszeichen für Indigene in Brasilien
2020 war für uns alle ein schlimmes Jahr. Nicht nur, dass eine Pandemie ausbrach, auch das Abholzen des Amazonas-Regenwaldes schritt in nie da gewesenem Tempo weiter voran. Damit geht das Sterben indigener Völker und deren Lebensweisen einher. 2020 war für die Ureinwohner Brasiliens ein Jahr des großen Schmerzes. Viele Führungskräfte, die für die Aufrechterhaltung des jahrhundertealten Wissens von grundlegender Bedeutung waren, fielen der Krankheit zum Opfer. Schamanen, die für die Stärkung der Spiritualität wichtig sind, starben an Covid-19. Den Dorfgemeinden steht nun eine weitere extrem herausfordernde Zeit bevor.