Die Weihnachtszeit steht wieder einmal vor der Tür. Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, nehmen sich viele von uns Zeit, über die vergangenen 12 Monate nachzudenken – die Höhen und Tiefen, die Höhepunkte und Herausforderungen. Wir versammeln uns mit unseren Lieben, teilen Mahlzeiten und Geschenke und blicken hoffnungsvoll auf das neue Jahr, das vor uns liegt.
Doch für viele Menschen wird in dieser Zeit des Feierns auch die harte Realität des Lebens deutlich. Überall auf der Welt sind zahllose Menschen mit Not und Ungerechtigkeit konfrontiert und haben keinen Zugang zu Grundbedürfnissen wie Nahrung, Unterkunft, Bildung und Unterstützung durch die Gemeinschaft. Die kalten Wintermonate verschärfen diese Kämpfe noch.
Jetzt ist der Geist des Gebens mehr denn je gefragt. Die Feiertage erinnern uns daran, dass wir alle zur selben Menschheitsfamilie gehören. Auch wenn wir aus verschiedenen Kulturen, Glaubensrichtungen und Gesellschaftsschichten kommen, haben wir eine gemeinsame Menschlichkeit. Wir alle wünschen uns Würde, Mitgefühl und Fürsorge von anderen.
Die Roma sind eine ethnische Minderheit, die ihren Ursprung in Nordindien hat, aber seit Jahrhunderten in ganz Europa lebt. Mit etwa 40.000-50.000 Menschen hat Österreich eine der größten Roma-Populationen in Mitteleuropa.
Die ersten Aufzeichnungen über die Ansiedlung von Roma in Österreich stammen aus dem 15. Jahrhundert. Sie waren während eines Großteils der Geschichte Diskriminierungen und Verfolgungen ausgesetzt, wobei die österreichische Politik von Ausweisung bis zu Zwangsassimilation reichte. Während des Holocausts wurden Tausende von in Österreich lebenden Roma vom Nazi-Regime ermordet.
Auch wenn die Diskriminierung seither abgenommen hat, sind viele Roma in Österreich immer noch mit wirtschaftlicher Not, Vorurteilen und sozialer Ausgrenzung konfrontiert. Arbeitslosigkeit, Armut und mangelnde Bildung sind nach wie vor drängende Probleme. Die Roma-Gemeinschaften leben in der Regel getrennt von der Mehrheitsbevölkerung, oft in Substandard-Unterkünften am Rande der Städte und Gemeinden.
Trotz aller Fortschritte wird die Roma-Minderheit in Österreich weiterhin ausgegrenzt. Es besteht jedoch die Hoffnung, dass durch Verständnis, Integration und Unterstützung der Gemeinschaft eine bessere Zukunft bevorsteht.
Viele Menschen in Österreich haben aufgrund der herrschenden wirtschaftlichen Rezession trotz festen Arbeitsplatz finanzielle Schwierigkeiten. Auch Roma in Österreich haben daher mit vielen Problemen zu kämpfen. Die Armutsquote ist unter den Roma-Gemeinschaften extrem hoch.
Der Zugang zu Bildung ist nach wie vor ein großes Problem. Viele Roma-Eltern hatten selbst nur begrenzte schulische Möglichkeiten, was es schwierig macht, ihre Kinder zu unterstützen. Das niedrige Bildungsniveau trägt zum Teufelskreis der Armut bei.
Der Gesundheitszustand der Roma ist im Vergleich zu anderen Gruppen generell schlecht.
Insgesamt ist das Volk der Roma in vielen Lebensbereichen von Ausgrenzung betroffen. Doch es gibt Hoffnung. Gemeinschaftsorganisationen arbeiten hart daran, Bildung, Gesundheitsdienste, Berufsausbildung und Menschenrechtsverteidigung anzubieten. Mit unserer Unterstützung können wir dazu beitragen, diese gefährdete Minderheitengruppe zu stärken.
Auch in schwierigen Zeiten finden Menschen Kraft und Sinn, wenn sie zusammenkommen. Dies gilt insbesondere für Randgruppen wie die Roma in Österreich. Obwohl sie mit Vorurteilen und Nöten konfrontiert sind, haben die Roma eine engmaschige Gemeinschaft gebildet, die ihre Mitglieder unterstützt.
Die Familien passen aufeinander auf, teilen Ressourcen und helfen in Zeiten der Not. Nachbarn haben ein Auge auf Kinder und ältere Menschen. Gemeinschaftsgruppen organisieren Lebensmittelspenden, Berufsausbildungen und Jugendprogramme. Lieder und Tänze, die seit Generationen überliefert werden, bringen die Menschen zusammen, um die Kultur und Identität der Roma zu feiern.
In dieser gegenseitigen Fürsorge und Solidarität liegt eine große Kraft. Indem die Roma-Gemeinschaft sich gegenseitig unterstützt, stärkt sie ihre Mitglieder und schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit. Auch wenn die Gesellschaft sie ausgrenzt, haben die Roma ihre eigenen unterstützenden Netzwerke aufgebaut. Ihre Spende an das Projekt Integration trägt dazu bei, diese Bande der Gemeinschaft zu stärken – denn in der Einheit liegt die Stärke, die Widerstandsfähigkeit und die Hoffnung für die Zukunft. Wenn wir die Roma unterstützen, unterstützen wir die Fähigkeit einer ganzen Gemeinschaft, selbst im Angesicht von Widrigkeiten zu gedeihen.
Lebenszeichen ist eine gemeinnützige Organisation, die sich der Unterstützung der Roma-Gemeinschaft in Österreich verschrieben hat. Seit über 20 Jahren arbeiten wir unermüdlich daran, Roma-Familien, die in Armut leben, Unterstützung und Dienstleistungen anzubieten.
Ihr Hauptaugenmerk liegt auf Bildung und Empowerment. Wir unterstützen außerschulische Programme und Nachhilfestunden an, um Roma-Kindern zu helfen, in der Schule erfolgreich zu sein.
Darüber hinaus setzen wir uns für die Rechte der Roma und ihre Integration in die Gesellschaft ein. Es setzt sich für die Bekämpfung von Diskriminierung und negativen Stereotypen ein. Durch die Arbeit in den Gemeinden wird das interkulturelle Verständnis zwischen der Roma-Minderheit und der breiten österreichischen Bevölkerung gefördert.
Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht das Engagement für die Würde der Roma. Wir helfen bei der Deckung der Grundbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung und Unterkunft für Roma-Familien in Not. Das Projekt geht jedoch über die Vergabe von Almosen hinaus und bietet den Familien Werkzeuge und Ressourcen, um sich selbst versorgen zu können. Unsere Programme sind so konzipiert, dass sie die Eigenverantwortung innerhalb der Gemeinschaft fördern.
Mit Mitgefühl und unermüdlichem Einsatz setzten wir uns für die Roma-Minderheit in Österreich ein. Unsere Arbeit bietet Bildung, Fürsprache und grundlegende Versorgung, die das Leben verändert.
Mit den Spenden an Projekt Integration werden der Roma-Gemeinschaft in Österreich wichtige Unterstützung und Dienstleistungen zur Verfügung gestellt. Selbst ein kleiner Beitrag kann einen bedeutenden Unterschied im Leben derjenigen machen, die in Not sind.
Ihre Spende hilft bei der Bereitstellung von:
Ihre Spende trägt dazu bei, dass die Roma-Gemeinschaft diese wichtigen Hilfen erhält, wenn sie sie am dringendsten benötigt. Sie haben die Möglichkeit, durch Ihre Großzügigkeit unmittelbar etwas zu bewirken.
Die Weihnachtszeit weckt in vielen von uns den Geist des Gebens und der Gemeinschaft. Es ist eine Zeit, in der wir uns auf die Freude des Miteinanders, der Empathie und des Mitgefühls besinnen. Die Dekoration, die Musik und die Festlichkeiten erinnern uns daran, wie wichtig es ist, sich umeinander zu kümmern, vor allem um die, die weniger Glück haben.
Auch wenn die Feiertage etwas Magisches haben, dürfen wir nicht vergessen, dass dieser Geist der Großzügigkeit und des guten Willens das ganze Jahr über gebraucht wird. Jeden Tag gibt es in unseren eigenen Gemeinden Menschen in Not. Aber die Feiertage bieten die perfekte Gelegenheit, unser Mitgefühl in Taten umzusetzen.
Wir alle haben die Möglichkeit, etwas zu bewirken, und sei es nur durch eine kleine Geste der Freundlichkeit. Wenn wir in dieser Jahreszeit zusammenkommen, sollten wir diesen Geist weitertragen und den Menschen um uns herum helfen. Indem Sie an Organisationen wie Lebenszeichen spenden, können Sie die Mitglieder der Roma-Gemeinschaft in Österreich direkt unterstützen. Die Beiträge helfen dabei, wichtige Dienste bereitzustellen, die Familien stärken und die Integration fördern.
Schenken Sie in dieser Weihnachtszeit Hoffnung und Gemeinschaft. Helfen Sie Projekt Integration dabei, die Roma-Minderheit in Österreich zu unterstützen, damit auch sie den Weihnachtszauber spüren können.
Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Gemeinschaft, der Familie und des Gebens. In diesem Jahr bitten wir Sie, Ihr Herz zu öffnen und eine Spende für unsere Roma-Brüder und -Schwestern in Not zu machen. Selbst ein kleiner Beitrag kann im Leben eines Menschen einen großen Unterschied machen.
Da die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie weiter anhalten, brauchen die bedürftigen Gemeinschaften unsere Solidarität mehr denn je. Mit Ihrer Spende an Projekt Integration ermöglichen Sie direkt lebensverändernde Leistungen wie Nahrungsmittelhilfe, schulische Unterstützung und Berufsausbildung für Roma-Jugendliche und -Familien. Ihre Spende bringt Licht in die Dunkelheit und gibt denjenigen Hoffnung, die sie am meisten brauchen.
Bitte denken Sie noch heute über eine Spende nach. Sie haben die Macht, ganze Gemeinschaften zu ermutigen und einen positiven Wandel zu bewirken, der auf andere übergreift. Ihre Großzügigkeit und Ihr Mitgefühl werden einen großen Beitrag zur Förderung unserer gemeinsamen Menschlichkeit leisten. Das Volk der Roma wird schon viel zu lange diskriminiert – jetzt ist es an der Zeit, unsere Hände auszustrecken.
Stehen Sie den Roma in dieser Weihnachtszeit bei. Bitte geben Sie, was Sie können, um ihnen lebenswichtige Hilfe zu leisten und sie zu stärken. Gemeinsam können wir eine gerechte Welt aufbauen, in der niemand zurückgelassen wird. Vielen Dank für Ihre Freundlichkeit.
Für sozial schwache Familien ist der Schulfanfang eine besondere Herausforderung. Davon betroffen sind auch die Kinder der Lernbetreuung des Vereins Roma-Service in Oberwart. Die Obfrau des Vereins „Lebenszeichen“ Nadine Papai, hat für die Schüler eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um sie mit Schulmaterialen zu versorgen. Da in Österreich die Volksgruppe der Roma noch immer zu den marginalisiertesten Gruppen zählt und sie in vielen Bereichen des täglichen Lebens keine Chancengleichheit hat, unterstützt Nadine Papai, Romnja und Roma. Aufgrund der Inflation und der Teuerungen hat sie und ihr Verein beschlossen, ein Projekt ins Leben zu rufen. „Kinderarmut ist auch hierzulande ein Thema“, so Nadine Papai. In der Lernbetreuung des Vereins Roma-Service, erhalten Schüler der Primar- sowie der Sekundarstufe, Unterstützung in allen schulischen Belangen. Die Schülerinnen und Schüler kommen entweder gleich nach Schulende zur Lernbetreuung oder sie werden mit einem Bus von zu Hause abgeholt. Weiters erhalten die Kinder auch Mahlzeiten, bevor sie dann bei ihren Aufgaben, individuelle Hilfe bekommen. Mit speziellen Übungen werden sie auf Prüfungen vorbereitet, denn positive Lernerfolge stärkt auch ihr Selbstbewusstsein. Susanna Gärtner-Horvath ist seit fünf Jahren in der Lernbetreuung tätig. Sie hält ständigen Kontakt zu den Lehrerinnen und Lehrer und weiß, was die Kinder brauchen.
Eine Lernbetreuung in Oberwart für Roma Kinder gibt es bereits seit über 30 Jahren. Der Verein Roma-Service hat das Projekt vor 6 Jahren ausgebaut und kümmert sich derzeit um 25 Kinder und Jugendliche. In den letzten 30 Jahren hat sich sehr vieles für Kinder aus der Volksgruppe der Roma verbessert. Heute haben wir auch Akademiker und sehr viele Schüler, die Höhere Schulen besuchen. Aber es gibt aber noch immer sehr viele Defizite, die wir aufarbeiten müssen, so Emmerich Gärtner-Horvath, Obmann des Vereins Roma-Service.
Zum Abschluss der Weihnachtszeit ist es wichtig, an die weniger Glücklichen in unseren Gemeinschaften zu denken. Obwohl das Volk der Roma in Österreich mit vielen Herausforderungen konfrontiert ist, können Organisationen wie Projekt Integration durch Lobbyarbeit, Bildung, Berufsausbildung und Unterstützung der Gemeinschaft einen echten Unterschied machen.
Ihre Spende, und sei sie noch so klein, stellt wichtige Ressourcen zur Verfügung, um Angehörige der Roma-Minderheit zu fördern und zu stärken. Wenn Sie in der Weihnachtszeit spenden, können wir mehr Freude, Mitgefühl und guten Willen verbreiten.
Wir danken Ihnen für Ihre Großzügigkeit und Freundlichkeit. Die Unterstützung von Spendern wie Ihnen ermöglicht es uns, unseren Auftrag fortzuführen und dauerhafte Veränderungen zu bewirken. Wir wünschen Ihnen und den Ihren in dieser Weihnachtszeit Frieden, Gesundheit und Glück. Möge der Geist des Gebens weiter wachsen und die Welt für alle ein kleines bisschen besser machen.